March 31, 2025

Die Kronstädter Rumänen waren in der Neuzeit eine konstante Präsenz in der Gesellschaft von Kronstadt. Obwohl die politisch-administrative Lage Siebenbürgens sich öfters im 19. Jh. verändert hat, was möglicherweise Synkopen in normalen Gang der Entwicklung verursacht hat, hat sich die multiethnische Gesellschaft Kronstadts als eine Einheitliche Gruppe verhalten. Dieser Text ist eine Verarbeitung meiner Abschlußthese Die rumänische orthodoxe Gemeinde aus Kronstadt am Ende des 19. Jhs., die ich bei der Hochschule für Europastudien, Babes-Bolyai Univerität Klausenburg, im Jahre 2008 geschrieben habe. Das Hauptobjekt der Diskussion war die rumänische Gemeinde aus Kronstadt in den Modernisierungsjahren der zweiten Hälfte des 19. Jh. Nun möchte ich nur einige Aspekte der Modernität und der Anpassung und Entwicklung der rumänischen Gemeinde aus Kronstadt skizzieren. Als Indikator der Modernität habe ich die Berufsgliederung der Rumänen aus Kronstadt gewählt und sie durch Vergleich mit anderen siebenbürgischen Städten analysiert. Die Resultate zeigen ein höchst modernes rumänisches Bürgertum, der einen großen Sinn für Anpassung hatte und offen für die Moderne war. Die progressive rumänische Gemeinde förderte intensiv die Kultur und die Bildung, so dass sich Kronstadt über ein fast komplettes Bildungssystem erfreuen, der wie ein Katalysator der Moderne funktioniert hat. Die Transformation der rumänischen Gemeinde aus Kronstadt nach dem Konzivilitätsreskript Ich gehe von der Vorraussetzung aus, dass es mindestens drei geschichtliche Episoden gegeben hat, die tiefgreifende Wandlungen im Leben der einzelnen Ethnien aus Kronstadt hervorgerufen haben und die den Lauf der Entwicklung für die nächsten Jh. bestimmt haben. Das erste Moment wurde von einer der josefinischen Reformen aus dem Jahr 1781 bestimmt, den Konzivilitätsreskript, ein Gesetz, das besagte, dass auch Personen, die nicht der sächsichen Nation gehörten, sich über Immobilienbesitzrecht in den deutschen Städten erfreuen durften.[1] Fast ein Jh. später wurde noch eine Massnahme getroffen, diesmal unter einer anderen Regierung und Verwaltungsart, während des österreichisch-ungarischen Dualismus, die auch tiefe Implikationen für die rumänische Gemeinde, für die Sachsen und für die ungarischen Handwerker hatte: die Aufhebung der Zünfte und die Gewerbefreiheit aus dem Jahre 1872. Leztendlich hat der Zollkrieg, der im Jahre 1886 zwischen Österreich-Ungarn und Rumänien ausbrach, ein wirtschaftlicher Konflikt, nicht nur eine ökonomische Krise, sonder auch eine soziale Krise, eingeführt. Ich werde nun kurz über diese drei Etappen der Entwicklung reden, da ich von der Überzeugung bin, dass sie Vorraussetzungen für die spätere Entwicklung am Ende des 19. Jh. sind. Das Konzivilitätsreskript aus dem Jahr 1781 ist eines der Reformgesetze, die der Kaiser Josef der II. für Siebenbürgen erlassen hatte. Es regelt das Recht der Nichtdeutschen (im politischen Sinne gemeint) in den sächsichen Städte, Bürgerrechte und Hausbesitz zu kriegen. Der Terminus „Nation hatte für die damalige Zeit zwei Bedeutungen: eine sozial-rechtliche und eine ethno-territorielle.[2] Die Rumänen waren eine tolerierte Gruppe, keine „natio, und hatten daher keine politische Rechte. Die Toleranzpatente und das Konzivilitätsreskript sind im Sinne einer politischen Nivellierung gedacht. Die Sachsen erfreuten sich eigener territoriellen Autonomie auf den Königsboden, „fundus regius. In den sächischen Städte durfte niemand ausser den Sachsen Haus besitzen. Mit dem Reskript ändert sich die Lage. In dem Akt wird klar über gleiche Rechte geredet und legt fest auch wem es angesprochen ist: den „cives, also den Stadtbewohnern.[3] Der Kaiser selber wollte Siebenbürgen besuchen, und verlangte Analysen der Gesellschaft von Clary, Auersperg, Gebler, Stupan und Brukenthal.[4] In diesen Analysen wird auch das Problem der Konzivilität dargestellt und Graf Hatzfeld wurde angestellt, um sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Er ist zu der Schlussfolgerung gelangt, dass die Abschaffung der Unterschiede zwischen den Nationen die einzige Lösung wäre, die Kontrolle des Kaisers auf die inneren Angelegenheiten zu intensivieren.[5] Das Konzivilitätsreskript wurde konzipiert ohne die rumänische Nation zu berücksichtigen. Josef II. hat selber dem Reskript hinzugefügt, dass die Konzivilität für alle Nationen aus Siebenbürgen gültig sei, also auch für die Walachen.[6] Was Josef II. nicht in Betracht gezogen hat und was offensichtlich war, ist dass die meisten Rumänen aus Siebenbürgen ohnehin nicht die finanziellen Möglichkeiten hatten, Häuser in den Städten zu kaufen und zu verwalten. Schon im selben Jahr hat sich der erste Kronstädter Rumäne ein Haus in der Inneren Stadt gekauft: der reiche Händler Ioan Boghici aus der Oberen Vorstadt und gleich danach, im selben Jahr, zog der Metzger Dumitru Orghidan auch in die Innere Stadt ein.[7] In 4 Jahren stieg die Anzahl der Fremden in der Inneren Stadt auf 18 und bis zum Ende des Jhs. war die Stadt zu 10% von Fremden bewohnt.[8] Mit Fremden werden hier nicht nur Rumänen gemeint, sondern auch Griechen, Armenen, Magyaren usw. Am Ende des 18. Jhs. war 5% der Bevölkerung der Inneren Stadt rumänisch.[9] Dank des Toleranzpatentes und des Konzivilitätsreskriptes konnte die griechische Gemeinde aus der Inneren Stadt in 1787 eine griechische Kirche bauen. Eine orthodoxe Kirche wurde schon 1783 in der Altstadt gebaut. Obwohl nicht viele rumänische Familien sich Immobilien in der Inneren Stadt leisten konnten, bedeutete das Konzivilitätsreskript einen weiteren Schritt im Eindringen der rumänischen Oberklasse in das wirtschaftliche Raum der sächsichen Städte. Das Handwerk hat mit der Erfindung der Dampfmaschine schwere Verluste erlebt. Die billige Massenproduktion aus Westeuropa konnte durch die Entwicklung der Eisenbahnnetze und durch die Eröffnung der Donauschifffahrt bis im östlichsten Teil Europas eindringen. Obwohl der Handel mit Kronstädter Waren, „brasoave, bedeutend war, kannte er einen schweren Rückgang. Die Industriewaren aus dem Westen waren jetzt bis zu 30% billiger als die lokalen Waren.[10] Die siebenbürgische Wirtschaftskrise aus dem Jahr 1872 fügte Schwierigkeiten zu der schon empfindlicheren Lage, die sich mit der Einführung der Gewerbefreiheit installiert hat. Das Gewerbegesetz aus dem Jahr 1872 hob die Zünfte auf und führte die völlige Gewerbefreiheit ein.[11] Das bedeutete ein Schlag für die sächische Zunftgesellschaft, die wie eine Klassengesellschaft funktionierte. Ab jetzt mussten alle Zünfte in Werkstätten umwandeln. Schon im Jahre 1870 entstand die rumänische Gesellschaft „Asociatia romanilor din Brasiovu pentru formarea si inaintarea meseriilor intre romani, die als Ziel die Unterstützung des rumänischen Gewerbes hatte. Mit dem Gewerbegesetz eröffnete man den Übergang vom Handwerker zur Industrieproduktion. Seit zwei Jahrunderten waren die Zünfte ein Hemmnis in der Entwicklung des gewerblichen Lebens.[12] Mit dem Recht, individuell Gewerbe treiben zu dürfen, kam auch die Möglichkeit die einzelnen Werkstätten in Fabriken umzubauen, was wenige Sachsen geschafft haben. Im Jahre 1890 gab es in der Kronstädter Umgebung 17 Fabriken und die Zahl wuchs bis 1900 zu 31.[13] Nur eine davon gehörte einem Rumänen, dem G. Ioanide, der auch der einzige rumänische Fabrikant in den Grossstädten Ungarns war.[14] Seitdem die griechischen Händler 1701 wichtige Privilegien von dem Kaiser Leopold I. erhielten, waren die Mitglieder dieser Gruppe die Hauptakteure im Bereich des Handels in Siebenbürgen. Eine nähere Klärung des Terminus Grieche ist hier erforderlich. „Grieche ist im zeitgenössischem Kontext ein Mitglied der griechisch-orthodoxen Konfession, also nicht nur Griechen, sondern auch Mazedorumänen, Albaner, Bulgaren und Rumänen identifizierten sich mit dem Begriff.[15] Innerhalb dieser Gruppe, die mit der balkanischer Identität gleichgesetzt wurde, gab es wirtschaftliche Unterschiede: die Kronstädter Rumänen hatten das Monopol des Wollhandels, aber die Griechen und die Bulgaren waren wettbewerbsfähiger, so dass man sagen kann, dass am Anfang des 19. Jhs. die griechische Handelsgruppe überlegen war.[16] Das rumänische Handelsgremium war eine der drei Handelskompanien in Kronstadt, neben der sächischen und der griechischen, und wurde 1837 vom Kaiser bewilligt. Sie war bis zu dem Moment als „Obstea din Bolgarseghiu, oder „Obstea din Scheiu bekannt. Durch die Bewilligung aus dem Jahre 1837 bekam die Gruppe den Namen „Levantinisches Handelsgremium. Schon in den vergangenen Jh. waren die Kronstädter Rumänen im Handel tätig und die griechische Kompanie war im 18. Jh. von Rumänen aus der Oberen Vostadt beherrscht. Um das Jahr 1768 waren 80 aus 122 Kronstädter Händler Rumänen.[17] Im Jahre 1850 zählte das Levantinische Handelsgremium schon 179 Mitglieder[18], so dass gegen Ende des 19. Jhs. der Handel hauptsächlich in den Händen der Rumänen war. Diese wurden dann von dem Zollkrieg aber stark betroffen. Aus der folgenden Tabelle kann man die Export- und Importmenge des jeweiligen Gremiums am Ende des 19. Jhs. lesen: Gremium Export Import Pfund Fl. Pfund Das sächische Gremium 513.144 3.370 16.132 Die griechische Kompanie 288.684 38.346 2.649.650 Das levantinische Gremium 13.504.911 256.386 19.278.353 Tab. 1: Die Export- und Importraten der Handelskompanien aus Kronstadt am Ende des 19.Jh.[19] Der Zollkrieg zwischen Rumänien und Österreich-Ungaren ausbrach, hatte schwerwiegende Folgen für die Kronstädter Wirtschaft, nicht nur wegen dem gesunkenen Ausfuhr, sondern auch wegen der Verteuerung der Rohstoffe. Der Zollkrieg verursachte die Auflösung des Levantinischen Handelsgremiums, der armenischen Handelsgesellschaft und der griechischen Kompagnie. An der Stelle der Handwerker, die stark vom Zollkrieg betroffen wurden, sind billig arbeitende Szekler gekommen. Aus der folgenden Tabelle kann man sehr klar die Tendenz im Handwerkerbereich vor und nach dem Zollkrieg verstehen: Jahr 1870 1884 1895 Sachsen 707 561 492 Rumänen 96 158 168 Ungarn 192 307 314 Juden 7 10 13 Andere 6 11 8 Tab. 2: Die Anzahl der Handwerker in Kronstadt am Ende des 19. Jh.s[20] Die rumänischen Händler konnten sich an dem technischen Fortschritt nicht anpassen. Die Mehrheit der Kronstädter Bevölkerung, die im Handel und Handwerk arbeitete, war für den modernen Kapitalismus nicht bereit. Viele Werkstätten und Fabriken sind bankrott gegangen und diejenigen, die konnten, sind ausgezogen und haben ihr Kapital in Rumänien angelegt. Sowohl die Händler als auch die Handwerker sind am Ende des 19. Jh. vor neuen Herausforderungen gesetzt worden. Die Moderne behauptete sich und nun mussten sich viele anpassen. Erfolgreich sind diejenigen geworden, die die neuen Rahmenbedingungen verstanden haben. Weiter werden wir sehen, dass in Kronstadt am Ende des 19. Jh. neue, moderne Berufe erschienen sind, und wir werden die Schlussfolgerung, die daraus entstehen, analysieren. Die Berufsgliederung innerhalb der rumänischen Gemeinde Kronstadts Im Jahrbuch aus dem Jahre 1892[21] kann man die Namen aller Gewerbe- und Handeltreibenden aus Ungaren finden, auf Arbeitsbereiche und Städte eingeteilt (alle Ortschaften Ungarns). Weiter werde ich die Bereiche, in denen Rumänen in Kronstadt arbeiteten, aufzählen, mit der Bemerkung, dass in Klammern vorkommenden Zahlen die Anzahl der Personen ist. Die Berufe waren schon am Ende des 19. Jh. sehr diferenziert und spezialisiert. So arbeiteten Rumänen in Kronstadt im Jahre 1892 als: Zimmerleute (3)[22], Bettwäschefabrikanten und Inhaber von Lager (2)[23], Agenten (3)[24], Tischler (2)[25], Konsignitationsgeschäfte (5)[26], Schuster (8)[27], Stiefel-und Schuhlager (1)[28], Tschismenmacher (5)[29], Konditore (3)[30], Schmuckgegenständehändler (1)[31], Bauunternehmer (1)[32], Wegbauer (1)[33], Farbstoffhändler (2)[34], Badebesitzer und -mieter (1)[35], Kolonialwarenhändler (5)[36], Wollhändler (3)[37], Wollwäschereien (1)[38], Fischhändler (15)[39] (in diesem Beruf arbeiteten nur Rumänen), Wirtshausbesitzer, Restaurantbesitzer und Hoteliers (9)[40], Schmiede (1)[41], Steinmetzer (1)[42], Maurer (1)[43], Buchhändler und Verleger (2)[44], Erdölhändler (1)[45], Metzger (26)[46], Wasser-, Pferde- und Windmühlenbesitzer (1)[47], Riemner (1)[48], Buchdruckereibesitzer (2)[49], Ölfabrikanten (2)[50], Bäcker (3)[51], bei Banken und Geldwechselstuben (6)[52], Tuchhändler (1)[53], Tuchscherer (7)[54], Käsehersteller und -lager (2)[55], Herrenschneider (5)[56], Spediteure (3)[57], Gemischtwarenhändler (12)[58], Tuchmacher (1)[59], Kürschner (10)[60], Produktenhändler (2)[61], Korduanlederhersteller (1)[62], Krämer (5)[63]. Die Anzahl der Rumänen in Kronstadt die Gewerbe und Handel trieben war von weitem grösser als in den anderen Grossstädten, wie das Jahrbuch zeigt. Landesweit waren die Arbeitsbereiche, in denen Rumänen vorkamen, die folgenden: Tschismenmacherwerkstätte (11 Personen in Arad[64], 1 in Klausenburg[65], 10 in Hermannstadt[66], 2 in Oradea[67] und 22 in Temeswar[68]), Schusterwerkstätten (6 in Arad[69], 10 in Hermannstadt[70] und 6 in Temeswar[71]). Als Süsswarenfabrikanten[72], Modewarenhändler[73] und Holzhändler[74] arbeiteten nur je ein Rumäne in Hermannstadt, Temeswar bzw. Klausenburg. In Arad[75] und Hermannstadt[76] gab es nur je einen rumänischer Anstreicher. Wo in Kronstadt sich nur Rumänen mit dem Handel mit Fisch beschäftigten, gab es in Ungaren nur noch 4 als Fleischhändler eingetragene Rumänen, in Hermannstadt[77]. Rumänische Fleischer lebten in Arad (3)[78], Oradea (1)[79] und Temeswar (2)[80]. Wirtshausbesitzer findet man 7 in Hermannstadt[81] und 5 in Temeswar[82], während als Hoteliers nur 2 Hermannstädter Rumänen eingetragen sind[83]. Weitere Bereiche, in denen man Rumänen findet sind: Schmiedewerkstätten (3 in Arad[84] und 2 in Temeswar[85]), Maurer (1 in Arad[86] und 2 in Hermannstadt[87]), ein Buchbinder in Temeswar[88], je ein Metzger in Arad[89] und Temeswar[90], ein Buchdrucker in Hermanstadt[91], ein Distillateur[92] und ein Bäcker in Arad[93]. Die Hermannstädter rumänische Bank kommt auch vor[94], neben einer rumänischer Bank in Oradea[95]. Weitere Bereiche, in denen man sporadisch Rumänen findet, sind Herrenschneidereien[96] , Handel mit Gemischtwaren[97], Deckenmacher[98], Kürschnerateliers[99], Produkthandel[100] und Walker[101]. Die grosse Anzahl der Arbeitsbereiche in Kronstadt (42) beweist, dass die rumänische Gemeinde sich hier stärker im wirtschaftlichen Leben implizierte und deutet auf eine breitere Schicht der mittleren Klasse bei den Rumänen als in den restlichen Städte Ungarn Fast alle Bereiche, die im wirtschaftlichen Arbeitskatalog des ungarischen Staates vorkommen, trifft man auch bei den Rumänen aus Kronstadt. Noch immer findet man eine grosse Anzahl der Rumänen in Bereichen wie den Handel mit Fisch und Metzgerei, aber jetzt trifft man auch neue Berufe. Die berufliche Gliederung der Rumänen vor der Auflösung der Zünfte war gering. Es gab im Jahre 1870 nur 2 „Innungen in Kronstadt, die in rumänisichen Händen waren: die „Fleischhauer-Innung mit 15 Mitglieder[102] und die „Kürschner-Innung mit 16 Mitglieder[103], von denen eine Frau, die die Werkstätten hauptsächlich auf den Strassen Pe Tocile und Ciocran hatten. Rumänen arbeiteten noch innerhalb der „Tschismenmacher-Innung.[104] Anhand des Adressenbuches für Kronstadt aus dem Jahr 1870 kommen noch Rumänen als Besitzer von Mühlen vor.[105] Man kann also bemerken wie sehr sich die berufliche Gliederung bei den Rumänen in Kronstadt innerhalb von 20 Jahren verändert hat. Schon am Ende des Jhs. findet man Rumänen, die in angesprochen städtischen berufen tätig sind, Berufe wie Agenten, Konsignationswarenhändler, Konditore, Schmuckstückhändler, Bauunternehmer, Wegbauer, Badebesitzer, Kolonialwarenhändler, Restaurantbesitzer, Hoteliers, Taxifahrer, Buchhändler, Buchdrucker, Banken. Wenn solche Berufe existieren, heisst das, dass es auch ein gewisses Bedürfniss nach den Produkten oder Dienstleistungen, die diese Berufe produzieren, gibt. Alle diese Berufe dienen der gesamten Stadt, nicht nur der rumänischen Gemeinde. Meiner Meinung nach ist die Offenheit auch ein Zeichen der Moderne. Das Individuum beginnt über die Grenzen seiner ethnischen Gruppe tätig zu werden und bietet seine Dienste der gesammten Stadtbevölkerung. Die Berufe speziallisieren sich in dieser Zeit. Bauunternehmer und Wegbauer brauchen logischerweise eine höhere Qualifikation als Tischler oder Tschismenmacher zum Beispiel. Das beweist, dass es eine immer wachsende Orientierung nach höhere Qualifikation auch innerhalb der rumänischen Gemeinde gab. Man wird weiter sehen, dass mit dem Anfang des 20. Jhs. sich diese Spezialisierung und die Berufe, die eine höhere Qualifikation brauchen, vervielfachen. Das Adressenbuch für das Jahr 1909 zeigt schon eine sehr spezialisierte Gesellschaft, in der sich auch die Rumänen ein Platz geschafft haben. Moderne Berufe erscheinen, in denen auch Rumänen ein Platz haben: man trifft Advokaten[106], Ärzte[107], Tierärzte[108], Arhitekten[109], alles Berufe die hohe Qualifikation und Universitätsstudium gebrauchen. Rumänen arbeiten jetzt auch als Beamte in der Verwaltung: im Bauamt[110], im Gerichtshof[111], bei der Handels- und Gewerbekammer[112], im Komitatsamt[113] und Munizipalausschuss[114], beim Magistrat[115] und beim Matrikelamt[116]. Auch in den Militärbehörden[117] und bei der Arbeiterversicherungskasse[118] kommen noch Rumänen vor. Die Brüder Cioflec arbeiteten als Orgel- und Klavierbauer[119], ein Beruf, das nie bei Rumänen vorkam bis zu dem Moment, und hat nichts mit der traditionellen rumänischen Kultur zu tun, denn die Orthodoxen haben keine Orgeln in der Kirche. Also ist hier ein Zeichen des Bruches mit der Tradition. Der Einzelne trettet aus den Rahmen seiner Tradition raus und orientiert sich beruflich auf andere Kulturen, um die Lücken im System zu füllen und sich optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen. Kapitalismus ist nun ein Bestandteil der städtischen Kultur auch in Kronstadt geworden und die Rumänen bemühen sich Teil daran zu nehmen. Wie Sextil Puscariu erzählt, gab es zu der Zeit ein gewachsener Interesse für das Erlernen von Handwerk in den Reihen der Kronstädter Rumänen und eine wichtige Persönlichkeit in diesem Vorgang war Bartolomeu Baiulescu, der Kurse für Lehrlinge für die Abendschule organisierte und die Vorbereitungen unterstützt hat.[120] Trotz der wiederholten Synkopen in der Kronstädter Wirtschaft am Ende des 19. Jhs. hat sich die Situation nicht so stark destabilisiert und die technologischen Fortschritte erlaubten eine moderne Entwicklung vieler Gesellschaftszweige. Die moderne Welt behauptete sich und Kronstadt musste sich anpassen. Während der zweiten Hälfte des 19. Jhs. und nach der Jahrhundertwende verschwanden langsam Berufe wie: Kesselschmieder, Nägler, Seiler, Hutmacher, Weber, Leinenweber, Sattler, Riemer, Gerber, Fassbinder, Drechsler, Töpfer[121] und neue, dem Stadt typischen Berufe sind erschienen, wie Advokaten und Architekten. Der ungarische Stadt, der die üblichen Modernisierungsmassnahmen für ein Nationalstaat in der zweiten Hälfte des 19. Jh. durchgenommen hat, war nicht nur, wie man so oft betont, ein Opressionsapparat, sondern bot bessere Bedingungen für soziale Erfolge. Die Bildungs-, Verwaltungs- und Justizreform, als auch die Erarbeitung der technischen und wirtschaftlichen Infrastrukturen waren Erfolge, an denen die Rumänen nun auch teilnehmen konnten. Kultur und Bildung als Katalysator der Moderne Weiter werde ich über einige Aspekte des Gesellschaftslebens und der Kultur reden, Elemente, die von der rumänischen Gemeinde finanziell unterstützt wurden und zur kulturellen Entwicklung innerhalb der Gemeinde geführt haben. Die Entwicklung des rumänischen Bürgentums erlaubte eine größere Aufmerksamkeit gegenüber der Bilung und Kultur. Da Kronstadt schon seit der Gründung von einem multiethnischen Charakter geprägt wurde, treffen wir am Ende des 19. Jhs. eine breite Palette von kulturellen Erscheinungen bei allen drei Gemeinden – die ungarische, deutsche und rumänische. Theateraufführungen in allen drei Sprachen und Konzerte konnte man sich in Kronstadt erfreuen, eine entwickelte Presse, Gesellschaften und Vereine – alle diese vervollständigten das kulturelle Bild Kronstadt Die Rumänen haben viel Wert auf Bildung und Kultur gelegt, und dank der reicheren Familien aus Kronstadt konnten sie langsam auf moderne Bildungseinheiten hoffen. Die Kronstädter Rumänen hatten schon eine Konfessionsschule in der Oberen Vorstadt, um die St. Nikolauskirche, eine Schule die schon aus dem 15. Jh. bekannt war. Die Anfänge des modernen rumänisichen Schulwesens findet man aber im dritten Jahrzehnt des 19. Jh., als ein Produkt der Anstrengungen der rumänischen Gemeinde der Dreifaltigkeitskirche eine Schule in der Inneren Stadt zu bauen. 1834 ist die Schule fertig und als erster Professor wird Anton Stomatopulos angestellt, mit einem Jahreslohn von 1000 Fl., eine Summe, die sehr gross für die Zeitverhältnisse war, aber die beweist, wie wichtig diese Schule für die rumänische Gemeinde war.[122] Als Hauptfächer lernte man Deutsch, Griechisch, Rumänisch, das Schreiben und das Rechnen. Die Schule sollte einen praktischen Charakter haben, um das Weiterlernen an den höheren Schulen zu erleichtern.[123] Der wichtigste Lehrer der Schule war wohl Gheorghe Baritiu, der das rumänische Schulwesen in Kronstadt auf eine moderne Bahn gebracht hat. Die Schulen mussten damals aus der eigenen Kasse der Gemeinde finanziert sein, so dass die Bezahlung und die restlichen Kosten aus Schulfonds, die als Hauptstifter Leute wie Ioan Jipa, die Brüder Ioan, Gheorghe und Floarea Juga, Rudolf Orghidan, Gheorghe Ioan, Gheorghe Nica, die Brüder Lepescu usw. hatten.[124] Zur selben Zeit stagnierte die rumänische Schule der Oberen Vorstadt, so dass die Gemeinde angefangen hat, an einer grösseren Schule zu denken, indem sich die zwei Gemeinden, die der Oberen Vorstadt und die der Inneren Stadt finanziell für den Bau der Schule engagieren sollten.[125] Bartolomeu Baiulescu legt ein Anhang in seiner „Monografia ein, in dem er die Liste mit der Stiftungen für die Errichtung des Gymnasium präsentiert. Neben der eingesammelten Summe von 6000 Fl. von der rumänischen Gemeinde, zählt man 26 reiche Familien, die grössere Summen einreichen, mit Ioan Iuga als der grosszügigste mit einer Summe von 1200 Fl.[126]. Das Gymnasium wurde mit der Unterstützung von Andrei Saguna errichtet, und behielt sein Name. Im Jahre 1869 sind noch zwei rumänische Schulen errichtet worden: die Realschule und die Handelsschule. Barseanu schildert in seiner Arbeit, dass die Hauptprobleme der Kronstädter Schulen nach dem Ausgleich das prekäre finazielle Fundament und die Anpassung an der ungarischen Schulpolitik waren.[127] Vor dem Schulgesetz aus dem Jahre 1883 zählte man also in Kronstadt auf der rumänischen Seite: ein Gymnasium mit 8 Klassen, eine sekundäre Handelsschule mit 3 Klassen, eine untere Realschule mit 4 Klassen, eine Grundschule mit 4 normale Klassen und 1 bis 3 Parallelklassen und eine Grundschule mit 5 Klassen für Mädchen.[128] Man kann also behaupten, dass die Rumänen aus Kronstadt fast einen kompletten Bildungssystem hatten. Das Gesetz XXX/1883[129] erlaubte dem ungarischen Staat die Kontrolle über die Schulen zu intensivieren, was den Anfang einer deutlichen Modernisierungetappe für die Kronstädter Schulen bedeutet hat. Selbstverständlich fanden diese Reformen nicht ohne Probleme statt. Die rumänischen Schulen mussten sich erstmal an dem neuen System anpassen. Die Lehrer sollten logischerweise Staatsqualifikation brauchen, die Schüler sollten bis zum 7., 8. Schuljahr die ungarische Sprache beherrschen, die Maturaprüfung sollte mit einem Verträter der Regierung des ungarischen Staates stattfinden, die Abschlussdiplome sollten im Original in der Staatssprache verfasst werden.[130] Diese sind normale Staatsnahmen für ein Staat, aber das schien den rumänischen Schulen eine Intrusion. Wie Barseanu sagt, war die Anpassung schwer, aber man hat bald die positiven Aspekte anerkannt. Die finanziellen Unterstützungen haben es erlaubt die Klassenräume zu verbessern, die Schulausstattungen zu erneuern, das Turnsaal zu vergrössern. Weiter möchte ich einige Daten über die Anzahl der Schüler aus Kronstadt, die zwischen 1850 und 1900 an dem Gymnasium, an der Realschule und an der Handelsschule abgeschossen haben: Das Gymnasium Andrei Saguna Jahr Anzahl der Schüler mit Abschluss 1850 26 1860 80 1870 223 1880 191 1890 248 1900 333 Tab. 3: Anzahl der Schüler mit Abschluss an dem Andrei Saguna Gymnasium[131] Man bemerkt das stätige Wachsen der Schüler mit Abschluss, mit einer Senkung der Anzahl im 9. Jahrzehnt. Das könnte vielleicht in Verbindung mit dem Zollkrieg stehen. Für die Realschule und die Handelsschule, beide 1869 errichtet, hat man folgende Daten: Jahr Realschule Handelsschule 1870 17 6 1880 84 29 1890 132 38 1900 89 97 Tab. 4: Anzahl der abschliessenden Schüler bei der Realschule und bei der Handelsschule aus Kronstadt[132] Wie man also feststellen kann waren die Bedürfnisse gründliche Schulkonditionen zu ermöglichen bei den Kronstädter Rumänen offensichtlich. Die allgemeine Meinung war, dass man ohne eine tiefe praktische und theoretische Bildung nicht auf die Modernisierung und Entwicklung der Gesellschaft hoffen konnte. Die Transformationen innerhalb der Gemeinde, die ich anhand der Berufsgliederung analysiert habe, stehen in enger Verbindung zu der immer wachsenden Bildungsquote bei der Rumänen aus Kronstadt. Schlussfolgerung Das Ende des 19. Jhs. für Kronstadt war nicht nur eine Zeit der Erneuerung und der Moderne, sondern auch eine Epoche der Veränderungen innerhalb der Gesellschaftsgruppen. Die Rumänen waren sehr bemüht, moderne Bildungsanstalten in Kronstadt zu schaffen, um das Bildungsniveau zu erhöhen. Wenn sich die Händler nicht an der Veränderungen innerhalb der europäischen Wirtschaft und die Handwerker an den neuen kapitalistischen Methoden anpassen konnten, musste man daraus lernen. Die Modernitätswelle hatte auch Kronstadt erreicht und die Menschen mussten sich anpassen. Veraltete Berufe starben aus, und neue, städtische Berufe entstanden, so dass man am Ende des 19. Jhs. auch Rumänen in Berufe wie Advokaten, Ärzte, Ingineure usw. finden kann. Das hat auch mit der Vorliebe bei reicheren Rumänen die Kinder auf westliche Universitäten zu schicken, aber auch mit der Existenz der modernen Schulen in Kronstadt, zu tun. Kronstadt ist eine richtige Erfolgsgeschichte und eine wahre multiethnische Musterstadt, die es geschafft hat, jede Ethnie und Konfession als eine produktive Stimme zu vestehen und kann als ein Beweis der Modernisierung auf der Basis des Zusammenlebens mehrerer Ethnien betrachtet werden. Literaturverzeichnis: Primärliteratur: Adressenbuch der Stadt Kronstadt für das Jahr 1870. Brasov 1870. Adressenbuch der Stadt Kronstadt für das Jahr 1909. Brasov 1909. Magyarország iparosainak és keresked?inek czím-és lakjegyzéke. Adresovnik ugarskih obrtnikah i trgovacah. Namens-und Wohnungsverzeichniss der Gewerbe-und Handeltreibendenden Ungarns. Indicateur des noms et domiciles des commerçants et industriels de la Hongrie. Budapest 1892. Sekundärliteratur: BALDUIN, Herter; PHILIPPI, Maja (Hg.): Siebenbürgische Familien in sozialen Wandel. Wien 1993. BARSEANU, Andrei: Istoria scolilor centrale romane gr. ort. din Brasov. Brasov 1902. BAIULESCU, Bartolomeu: Monografia comunei bisericesti greco-ortodoxe romane a Sf. Adormiri din Cetatea Brasovului cu acte si dovezi. Brasov 1898. DUMITRASCU, Ioan; MAXIMESCU, Mariana: O istorie a Brasovului. Brasov 2002. MITU, Sorin (Hg.): Interethnische- und Zivilisationsbeziehungen in siebenbürgischen Raum, Cluj-Napoca 1996. NUSSBÄCHER, Gernot: Caietele Corona, Bd. 5. Brasov 2006. PUSCARIU, Sextil: Brasovul de altadata. Cluj-Napoca 1977. ROTH, Harald (Hg.): Kronstadt. Eine siebenbürgische Stadtgeschichte, München 1999. SCHASER, Angelika: Reformele iosefine in Transilvania si urmarile lor in viata sociala. Sibiu 2000. [Alle Bilder habe ich der Site Old Brasov entnommen und nur für diese elektronische Variante des Textes benützt.] [1] Nussbächer, Gernot: Caietele Corona, Bd. 5. Brasov 2006, 66. [2] Schaser, Angelika: Reformele iosefine in Transilvania si urmarile lor in viata sociala. Sibiu 2000, 26. [3] Ebenda, 48. [4] Ebenda, 66. [5] Ebenda, 67. [6] Ebenda, 74. [7] Nussbächer, Caietele 5, 66. [8] Philippi, Maja: Die Familie Scherg. In: Balduin, Herter (Hg.) : Siebenbürgische Familien in sozialen Wandel. Köln, Weimar, Wien 1993, 18. [9] Miskolczy, Ambrusz: Der Mythos von Kronstadt (Die Lehren einer Kurzmonographie). In: Sorin Mitu, Florin Golgaltan (Hg.): Interethnische und Zivilisationbeziehungen im siebenbürgischen Raum Historische Studien, Cluj-Napoca 1996, 187. [10] Philippi, Die Familie Scherg, 66. [11] Nussbächer, Caietele 5, 96. [12] Philippi, Die Familie Scherg, 65. [13] Ebenda, 67. [14] Nussbächer, Caietele 5, 97. [15] Miskolczy, Der Mythos von Kronstadt, 188. [16] Ebenda, 191-193. [17] Dumitrascu, Ioan; Maximescu, Mariana (Hg.): O istorie a Brasovului, Brasov 2002, 61. [18] Ebenda, 90. [19] a.a.O. [20] Ebenda, 88. [21] Magyarország iparosainak és keresked?inek czím-és lakjegyzéke. Adresovnik ugarskih obrtnikah i trgovacah. Namens-und Wohnungsverzeichniss der Gewerbe-und Handeltreibendenden Ungarn Indicateur des noms et domiciles des commerçants et industriels de la Hongrie, Budapest 1892. [22] Ebenda, 7. [23] Ebenda, 58. [24] a.a.O. [25] Ebenda, 90. [26] Ebenda, 286. [27] Ebenda, 395. [28] Ebenda, 502. [29] Ebenda 286. [30] Ebenda, 503. [31] Ebenda, 506. [32] Ebenda, 530. [33] Ebenda, 537. [34] Ebenda, 582. [35] Ebenda, 598. [36] Ebenda, 603. [37] Ebenda, 656. [38] Ebenda, 657. [39] Ebenda, 664. [40] Ebenda, 788. [41] Ebenda, 938. [42] Ebenda, 1062. [43] Ebenda, 1063. [44] Ebenda, 1122. [45] a.a.O. [46] Ebenda, 1188. [47] Ebenda, 1265. [48] Ebenda, 1341. [49] Ebenda, 1351. [50] Ebenda, 1354. [51] Ebenda, 1370. [52] Ebenda, 1400. [53] Ebenda, 1402. [54] Ebenda, 1404. [55] Ebenda, 1450. [56] Ebenda, 1468. [57] Ebenda, 1551. [58] Ebenda, 1568. [59] Ebenda, 1667. [60] Ebenda, 1673. [61] Ebenda, 1756. [62] Ebenda, 1773. [63] Ebenda, 1807. [64] Ebenda, 279. [65] Ebenda, 320. [66] Ebenda, 340. [67] Ebenda, 341. [68] Ebenda, 370. [69] Ebenda, 386. [70] Ebenda, 449. [71] Ebenda, 485. [72] Ebenda, 502. [73] Ebenda, 510. [74] Ebenda, 554. [75] Ebenda, 589. [76] Ebenda, 592. [77] Ebenda, 664. [78] Ebenda, 667. [79] Ebenda, 675. [80] Ebenda, 679. [81] Ebenda, 846. [82] Ebenda, 881. [83] Ebenda, 911. [84] Ebenda, 928. [85] Ebenda, 1032. [86] Ebenda, 1058 [87] Ebenda, 1090. [88] Ebenda, 1121. [89] Ebenda, 1184. [90] Ebenda, 1232. [91] Ebenda, 1353. [92] Ebenda, 1362. [93] Ebenda, 1369. [94] Ebenda, 1389. [95] Ebenda, 1390. [96] Ebenda, 1462 . [97] Ebenda, 1560. [98] Ebenda, 1670. [99] Ebenda, 1686. [100] Ebenda, 1739. [101] Ebenda, 1795. [102] Adressenbuch der Stadt Kronstadt für das Jahr 1870, Brasov 1870, 41. [103] Ebenda, 44. [104] Ebenda, 59. [105] Ebenda, 69. [106] Adressenbuch der Stadt Kronstadt für das Jahr 1909, Brasov 1909, 3. [107] a.a.O. [108] Ebenda, 5. [109] Ebenda, 6. [110] Ebenda, 10. [111] Ebenda, 14. [112] Ebenda, 15. [113] a.a.O. [114] Ebenda, 20. [115] Ebenda, 23. [116] Ebenda, 25f. [117] Ebenda, 42. [118] Ebenda, 44f. [119] Ebenda, 61. [120] Puscariu, Sextil: Brasovul de altadata, Cluj-Napoca 1977, 179. [121] Binder, Paul: Handel, Wirtschaft und Industrie In: Roth, Harald (Hg.) Kronstadt. Eine siebenbürgische Stadtgeschichte, München 1999, 121. [122] Barseanu, Andrei: Istoria scolilor central romanesti gr. ort. din Brasov. Brasov 1902, 21. [123] a.a.O. [124] Ebenda, 20. [125] Baiulescu, Bartolomeu: Monografia comunei bisericesti greco-ortodoxe romane a Sf. Adormiri din Cetatea Brasovului cu acte si dovezi, Brasov 1898, 22. [126] Ebenda, 142. [127] Barseanu, Istoria scolilor centrale, 191. [128] Ebenda, 207. [129] Ebenda, 405-419. [130] Ebenda, 419f. [131] Ebenda, 548f. [132] Ebenda, 549-552.

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